Video zur mechanischen Unkrautbekämpfung im Mais
In einem Versuch in der schleswig-holsteinischen Geest haben wir von der GWS Nord geprüft, inwiefern chemische Pflanzenschutzmittel durch mechanische Unkrautbekämpfung ersetzt werden können. Unglücklicherweise war in diesem Frühjahr die Witterung so, dass die richtigen Zeiträume für die mechanische Unkrautbekämpfung nicht vollends genutzt werden konnten. Wenn die Witterung trocken genug war, war der Mais gerade in einer sensiblen Phase. Andersherum war es genau so, wenn der Mais bereit für eine Bekämpfung der Unkräuter war, blieb es nicht lang genug trocken, um die entwurzelten Unkräuter auszutrocken. Gerade zwischen den Pflanzen innerhalb der Reihen kam es in allen Varianten zu erhöhter Verunkrautung, sodass keine klaren Unterschiede festzustellen waren. Da im integrierten Planzenschutz auf den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln nur als letzte Maßnahme zurückgegriffen werden soll, empfehlen wir klar, den Einsatz von der mechanischen Unkrautbekämpfung auszuprobieren und auszuweiten. Sollte die Witterung passen, können so nicht nur Pflanzenschutzmittel und somit Geld eingespart werden, sondern auch die Belastung des Bodens, der Oberflächengewässer und des Grundwassers mit Pflanzenschutzmitteln gesenkt werden. Sollte es doch noch Probleme mit dem Unkraut geben, gibt es immernoch die blattaktiven PSM als eine Art Versicherung.